Am Samstag trafen sich sich Karateka aus Neubrandenburg, Prenzlau und Frankfurt (Oder) um zusammen Kata zu trainieren.

Für das zweitägige Seminar erklärten sich drei Trainer bereit, die verschiedenen Gruppen zu unterrichten. Jeder beleuchtete einen anderen Aspekt der Kata und deren Wert für jeden. Es wurde in drei Gruppen gleichzeitig trainiert, jeweils von einem anderen Meister.

Marco konzentrierte sich auf die praktische Anwendung einer Kata im Ernstfall. Seiner Auffassung nach ist eine einzige Kata ausreichend, um viele Situationen im Leben zu meistern. Nicht nur wenn man sich verteidigen muss, sondern auch im täglichen Leben wo man Ruhe bewahren sollte. Er vereinte die Selbstverteidigung mit der Selbstbeherrschung in vielerlei Hinsicht sehr einfallsreich.

Dan betrachtete die Kata mehr aus einer sportlichen Perspektive. Seine Interpretationen von Techniken waren besonders auf die Körperbeherrschung und Koordination ausgelegt. In vielen Aspekten musste man bekannte Elemente neu betrachten und versuchen zu verstehen. Er hat auf eine interessante Art zum Nachdenken angeregt und seine Trainingsmöglichkeiten hervorragend umgesetzt. Das letzte Training am Samstag gestaltete Frank. Bei ihm stand im Mittelpunkt die Basis des Karate: die Hüfte und die Kontrolle jeder Bewegung. Deswegen legte er großen Wert auf die Kata, welche man als erstes erlernt und. Bei seinen Ausführungen wies er immer wieder auf technische Sauberkeit und Gründlichkeit hin. Mit neuen Ideen überraschte er die höher Graduierten auf angenehme Weise und bewies, dass es an Interpretationsmöglichkeiten für jegliche Technik nicht mangelt.